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Ressourcenprojekt Ammoniak Geruch Zentralschweiz

Der Fokus des Projekts liegt auf der Reduktion von Geruchsimmissionen sowie auf langfristig wirkenden Stall- und Wertschöpfungsmassnahmen sowie auf Begin-of-Pipe-Massnahmen bei der Rindviehfütterung im Bereich Ammoniak.

Die AP22+ sieht eine Vielzahl neuer Instrumente und Programme vor. Das Projekt leistet einen Beitrag zur Konkretisierung des Begriffs „standortangepasste Landwirtschaft“ und von “Produktionssystemen mit wenig Ammoniakemissionen“ in einem bezüglich Intensität der landwirtschaftlichen Produktion und Ammoniakemissionen als Hotspot einzustufenden Gebiet.

Es entstehen zwölf Musterställe für emissionsarmes und tierfreundliches Bauen bei Rindvieh und sechs bei Schweinen. Die Musterbetriebe reduzieren ihre Emissionen aus Stall, Laufhof und Weide um mindestens 40% (Rindvieh sowie Schweine mit Ausläufen resp. 70% Schweine ohne Ausläufe). Betriebe, welche alternative Betriebszweige mit weniger Tieren und mehr Wertschöpfung auf- oder ausbauen, reduzieren die Ammoniakemissionen um mindestens 40%. Die Geruchsimmissionen in vier Pilotgemeinden werden soweit reduziert, dass sie nicht mehr übermässig sind. Es gibt griffige Instrumente zur Entschärfung bestehender Geruchssituationen und -konflikten und zur Vermeidung neuer Konflikte.

Im Bereich Geruch werden technische, organisatorische und auch gesellschaftlich-soziale Massnahmen zur Reduktion von Gerüchen und Geruchskonflikten umgesetzt, deren korrekte Ausführung geprüft bzw. deren Wirkung evaluiert, ein Hilfsmittel zur Umsetzung erarbeitet und eine Informations- und Austauschplattform sowie Strategien zur Vermeidung zukünftiger Konflikte erarbeitet. 


Im Bereich Ammoniak werden Konzepte für tierfreundliche und emissionsarme Ställe erarbeitet, in der Praxis umgesetzt und Musterbetriebe für andere Betriebe mit Bauvorhaben aufgearbeitet. Auf Milchvieh- und Mutterkuhbetrieben wird mit der Begin-of-Pipe-Massnahme „Reduktion der Ammoniakverluste durch standortangepasste Milch- und Rindfleischproduktion und Optimierungen der gesamten Futterkette“ dort angesetzt, wo am meisten emittiert wird. Ausgewählte Betriebe können die Massnahme „Umstieg auf alternative Betriebszweige mit weniger Tieren“ mit Fokus auf Aussteiger aus der Milchproduktion resp. „mit weniger Tieren weniger Emissionen bei gleicher oder höherer Wertschöpfung generieren“ umsetzen. Zudem können in kleinem Umfang innovative Ansätze ausprobiert werden. 

Zentralschweizer Leuchtturmprojekt - Schweizer Bauer vom 12.04.23
Mit dem Ressourcenprojekt Ammoniak und Geruch werden Möglichkeiten aufgezeigt, wie Ammoniakemissionen aus der Landwirtschaft mit baulichen und anderen Massnahmen reduziert werden können.
Dieser Hof zeigt es vor: Weniger Ammoniak dank Roboter im Kuhstall - Luzerner Zeitung vom 03.04.23
Die Zentralschweizer Kantone wollen die schädlichen Ammoniakgase reduzieren. Dazu sollen Ställe künftig anders konzipiert sein. Der erste Pilotbetrieb ist fertiggestellt.
Kampf dem ewigen Geruch - Seetaler Bote vom 16.03.23
HOHENRAIN Am letzten Montag konnte sich die Bevölkerung am BBZN Hohenrain über den Stand des Ressourcenprojekts «Ammoniak und Geruch» informieren. Über 60 Einwohnerinnen und Einwohner haben teilgenommen. Medienscha ende waren ausgeschlossen.
Luftwäscher als letzte Möglichkeit - Bauerzeitung vom 15.03.2024
Die Schweinebranche liess sich einen Musterstall zeigen und diskutierte Massnahmen zur Ammoniakreduktion.
der erste "Schweinestall der Zukunft" - Willisauer Bote vom 15.03.2024
Geruchs- und Ammoniakfreisetzungen durch gezielte Massnahmen beim Stallbau reduzieren? Wie das geht, zeigen Esther und Kaspar Sigrist auf ihrem Schweinebetrieb in Ufhusen.
Projektleiterin kontert Kritik: Das Geruchsprojekt ist auf Kurs - Luzerner Zeitung vom 15.03.23
Der Kanton, die Projektleitung und ein Landwirt äussern sich zu den Vorwürfen eines Anwohners. Massnahmen gegen den Schweinegestank sollen vorerst freiwillig bleiben. 2024 wird wissenschaftlich erhoben, ob sich die Geruchssituation verbessert hat.
Pressemitteilung Ressourcenprojekt Ammoniak und Geruch vom 14.03.23
Tragfähige Lösungen erarbeiten: Grosses Interesse am Ressourcenprojekt Ammoniak und Geruch
Weniger Arbeit und bessere Luft - BauernZeitung vom 11.03.24
Bei Familie Sigrist in Ufhusen wird am 11. März der erste Musterstall für Schweine präsentiert.
Schweinestall der Zukunft: Weniger Gestank und schädliches Gas - LuzernerZeitung (Zuger-, Urner-, Obwaldner- und NidwaldnerZeitung) vom 11.03.24
Die Zentralschweizer Kantone fördern den Bau von emissionsarmen Ställen. Ein Musterbeispiel in Ufhusen zeigt auf, wie die künftige Schweinehaltung aussieht.
Scharfe Kritik am Geruchsprojekt: Einige Landwirte machen was sie wollen - Luzerner Zeitung vom 11.03.23
Bereits seit vier Jahren läuft in Hohenrain ein Projekt, um den Schweinegestank einzudämmen. Beteiligt ist auch Anwohner Reto Berthel. Nun hat er die Nase voll und weist auf Missstände hin.
Verhaltenskodex - Bauernzeitung vom 06.02.2023
In Hohenrain soll künftig auf Güllen am Wochenende verzichtet werden. Eine Arbeitsgruppe hat diesen Verhaltenskodex erarbeitet. Die Empfehlungen an die Landwirte in Hohenrain gehören zur guten landwirtschaftlichen Praxis, findet der LBV-Präsident.
Massnahmen dienen dem Tierwohl - Bauernzeitung vom 04.02.2022
Nach einem Jahr setzen erste Pilotbetriebe bauliche Massnahmen für weniger Ammoniak und Gerüche um.
Weniger Ammonika sowie Geruch und viel Tierwohl -Bauernblatt OW/NW/UR vom 01.2024
Das Ressourcenprojekt Ammoniak und Geruch Zentralschweiz erreicht einen weiteren wichtigen Meilenstein: Ein Musterstall mit baulichen Massnahmen zur Reduktion von Ammoniakemissionen in der Schweinehaltung ist fertiggestellt. Er zeigt, wie Umwelt, Tierwohl und gute Arbeitsbedingungen für Betriebsleitende unter einen Hut zu bringen sind.
Schluss mit Schweinegestank? - Luzerner Zeitung vom 27.01.2022
Damit es weniger stinkt, sollen die Landwirte mehr Rücksicht auf die Bevölkerung nehmen.
Neue Massnahmen gegen den Gestank - Seetaler Bote vom 27.01.22
HOHENRAIN Mit einem Verhaltenskodex für die Bauern, weiteren Massnahmen auf den Betrieben und Luftmessungen soll der Gestank durch Nutztiere gesenkt werden. Landwirtschaftsvertreter unterstützen das Begehren. Aus der Bevölkerung kommen Zweifel, ob die Massnahmen reichen.
Umsteiger-Betriebe werden gesucht - Bauernzeitung vom 22.07.22
Ressourcenprojekt / Mit weniger Tieren, aber neuen Betriebszweigen gleich viel Wertschöpfung erreichen ist das Ziel.
Hohenrain kämpft für bessere Luft - Luzerner Zeitung vom 03.09.21
Ein neu lanciertes Projekt soll Stallgeruch eindämmen. Für dieses sucht die Gemeinde derzeit noch Probanden.
Ammoniak und Gerüche senken - Bauernzeitung vom 15.01.2021
Ressourcenprojekt / Anfang Januar war Start. Nun werden in der Zentralschweiz Pilotbetriebe gesucht.
Für weniger Gerüche vom Bauernhof - Bauernzeitung vom 01.05.20
Corona-Krise / Treuhandstellen und Kreditkassen erhalten nur wenige Anfragen für Hilfsmassnahmen.
Hohenrain sagt Gestank den Kampf an - Seetaler Bote vom 21.08.2019
In der Gemeinde besteht seit Längerem ein Problem mit unangenehmen Gerüchen durch Landwirtschaftsbetriebe. Der Gemeinderat lanciert nun ein Geruchsprojekt. Unter anderem werden im betroffenen Gebiet Probanden den Gerüchen nachgehen.

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Raphael Felder

Geschäftsführer

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